Die Rosette der Friedenskirche von drinnen nach draußen gesehen
Die Friedenskirche wurde 1874 als evangelische Festkirche und Stadtkirche eingeweiht und ist auch heute noch die größte evangelische Kirche in Krefeld. Mit dem Neubau des Gemeindezentrums 1999 unmittelbar an der Kirchmauer sowie der Sanierung des Jugendhauses im Hof gegenüber ist die Gemeinde gut gerüstet, um ihre Aufgaben in der Verkündigung und Verbreitung des Evangeliums sowie einer auf kirchlichen Werten beruhenden Gemeindearbeit zu erfüllen.
Kirche bedeutet für uns, sichtbar und hörbar im Spannungsfeld von Kirche, Kultur und Gesellschaft präsent zu sein. Durch unsere Arbeit möchten wir möglichst viele Menschen erreichen, und zwar sowohl geistlich als auch geistig und emotional. Unser Angebot ist dabei vielfältiger Natur, und reicht von verschiedenen Formen des Gottesdienstes und der Seelsorge über Jugendarbeit und Seniorenkreise bis hin zur Kooperation mit anderen gesellschaftlichen Gruppen wie dem BUND, Amnesty International und diversen Selbsthilfegruppen.
Wir verstehen uns als aktiver Teil des Gemeinwesens. Wir bieten Kontakt, Begegnung, Gespräch, Rat und Information, um Gemeinschaft herzustellen und der Vereinsamung entgegenzuwirken.
Die Vermittlung christlicher Werte und humanistischer Werte der abendländischen Kultur ist Grundlage unserer Arbeit, aber immer in konstruktiver Abgrenzung, nicht in Ausgrenzung. Daher fördern wir interreligiöse und interkulturelle Begegnungen.
Der KULTUR.PUNKT ist hierbei ein wichtiges Bindeglied. Als Rahmen ermöglicht er kulturelle Veranstaltungen in der Nähe zur Kirche, wie Konzerte von Klassik bis Jazz und Musik anderer Kulturen. Aber auch Theater, Lesungen, Kabarett, Tanz und bildende Kunst haben hier ein Forum. Das KULTUR.PUNKT-CAFÉ im Gemeindehaus ist ein wichtiger Ort der Begegnung neben dem Kirchenraum. Es ist einerseits Anlaufstelle für Gemeindemitglieder, Gruppen wie Chöre oder Arbeitskreise. Andererseits ist es aber auch ein Ort für offene Treffen, um Austausch, Kontakte, Netzwerke zu pflegen oder Aktionen und Projekte vorzubereiten. Die Möglichkeit eines unverbindlichen „Kommen und Gehens“ ist Richtschnur unseres Handelns.
Hervorzuheben ist, dass Qualität und Umfang der einzelnen Angebote nur dadurch möglich sind, dass eine Vielzahl von ehrenamtlich tätigen Menschen mit Freude und Hingabe uns in vielfältiger Weise unterstützt.